The young lads of Germany show the „Old Guys“ of England how to play football. Schreibt mir mein englischer Freund in seiner Mail. Und wünscht uns Glück im Spiel gegen Argentinien. Ein fairer Mann, der immer dafür plädiert, dass der Bessere gewinnen möge. Das ist wahre Fußballgröße!

Do´nt seek happiness, schreibt mir Eckhart Tolle. Und sage auf keinen Fall, dass du unglücklich bist. Weil das, was du fühlst, nicht du bist. Sage stattdessen, da ist ein unglückliches Gefühl in mir. Also bitte. Da ist ein unglückliches Gefühl in mir. Ich soll eine Entscheidung treffen. Heute. Spätestens morgen. Wo und wie ich zukünftig leben möchte.

Allein? Mit Menschen? Hier? Dort? Wo ist dieses dort? Ich habe es noch nicht gefunden. Frau L. erzählte mir gestern, wie sie einmal vor vielen Jahren all ihre Sachen im Auto herum gefahren hatte, bis sich eines Tages eine Tür auftat. Eine Freundin mit einer Villa. Habe ich schon erwähnt, dass ich gar nicht Auto fahren kann? Ein Zeichen bitte. Should I stay or should I go?

In sechs Stunden habe ich einen anderthalbstündigen Zahnarzttermin. Vor dem ich gut essen soll, weil das später nicht mehr möglich sein wird. Und da soll ich auch noch Entscheidungen treffen? Eckhart rät, wenn das nicht möglich ist, dann soll ich akzeptieren, dass ich keine Entscheidung treffen kann. Das würde mir inneren Frieden bringen.

Also bitte. Ich akzeptiere es. Ich kann gerade in diesem Moment keine Entscheidung treffen. Ausatmen. Uff. Und? Geht es mir vielleicht besser? Wenn du mal aufhören würdest zu quasseln, könntest du es feststellen.

Es gefällt mir nicht, dass Eckhart immer Recht hat.

Einen Kommentar schreiben

Ihre Daten werden niemals an Andere weiter gegeben.
Die Email-Adresse wird nicht angezeigt. Notwendige Felder sind so markiert: *

*
*