Während die Freundin vermutlich tanzt – immer denke ich, ich sollte auch mal wieder, lasse es dann aber sein – sitzen wir hier auf der Terrasse und schauen den sich jagenden Schwalben, später den beiden kleinen Fledermäusen hinterher. Und warten auf den dicken Mond, der sich nicht gerade beeilt.  Sommerabende, wie sie mir gefallen und wie ich sie mit Landleben in Verbindung bringe. Es ist nicht das vollkommene Glück, dafür bin ich im Moment innerlich zu unzufrieden, aber das wird sich hoffentlich ändern. Sollte ich eines Tages wieder selber schreiben anstatt für einen Verlag Kräuterrezepte aus einem nicht als elektronische Datei vorhandenem Buch abzutippen.

Der Rücken braucht gerade sehr viel Aufmerksamkeit. Offensichtlich finde nur ich am Federballspielen Gefallen, er ist am nächsten Morgen verklemmt? Hat sich verzogen? Vielleicht ist es die einseitige Belastung rechts, die ihm nicht bekommt.

Dem Hund bekommt unser Spiel auch nicht. Er betrachtet es nämlich als seine Aufgabe, zwischen den Spielern hin und her zu jagen, immer in der Hoffnung, den Federball zu erwischen. Auf dem er dann glücklich herumkaut, wenn es ihm gelingt. Was ich überhaupt nicht witzig finde. Ihgitt.

Der Hund ist in unserem Alter, was er beim Spielen allerdings vergisst, da denkt er, er wäre noch ein junger Bursche. Am nächsten Morgen zeigt sich dann, wie alt er wirklich ist. Ich habe gar nicht gewusst, dass auch Hunde vor Schmerzen jammern können. Und wie das aussieht, wenn er aufzustehen versucht. Aber ich sollte mich nicht über das Tier lustig machen. Sonst kommt er noch auf die Idee zu erzählen, wie ich mich morgens aus dem Bett quäle.

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