Monats-Archiv: Januar 2017

Mit zwei freundlichen Herren mal wieder im Yorck. „Die Kundschafter des Friedens“ haben mich zwar nicht nachhaltig beeindruckt, aber angenehme Unterhaltung war das schon. Habe so viel und auch so laut gelacht wie lange nicht. Über den ehemaligen Top-DDR-Agenten Falk (Henry Hübchen), der mit anderen Ehemaligen vom BND angeheuert wird, um im fernen Katschekistan die […]

 

Vor der Praxis noch schnell im Schäfers am Mexikoplatz ein belegtes Brötchen essen. Auftritt Mann und Frau. Sieht nach Paar aus. Sie offensichtlich verärgert, betont desinteressiert, er kann nur raten, was sie möchte. Bestellt zwei Kaffee. Ob sie sich nicht setzen sollten. Sie schweigt beharrlich. Während er den Kaffee bezahlt, setzt sie sich dann doch. […]

 

Die einen bauen im Kollektiv Obst und Gemüse an, die anderen betreiben urbanen Gartenbau. Der Kompost als Metapher für das Leben, für Tod und Neubeginn. Alle Protagonisten des Films „Wild Plants“ versuchen, anders mit der Natur, mit den Pflanzen umzugehen. Dem Zuschauer wird wenig erklärt, manche Bilder erschließen sich nicht, wer, warum, wo (Detroit, Zürich, […]

 

Warum kann ich eigentlich nicht lügen, wenn mir jemand eine ernsthafte Frage stellt? Ich hasse es. Alles ging gut, bis wir nach anregenden Stunden abends im Auto saßen, eine Lesefreundin hinten neben mir, die wir bis zur Osloer Straße mitnehmen wollten. Sie hätte von meinen spannenden Plänen gehört (wundert mich nicht, ich kenne die Quelle). […]

 

Das hoffe ich nur immer wieder. Ich verschiebe meine Pläne, offenbare mich in der WG, gegenüber Freunden, und dann ist alles wieder gut. So läuft das eben nicht. Das müsste die Psychosomatin in mir eigentlich wissen. Aber vielleicht bringen Einlagen eine Besserung für ein Teil-Problem. Anders als die Meerjungfrau aus dem Märchen fühlt es sich […]

 

Ich war gestorben. War ganz offensichtlich tot. Doch zu meinem großen Erstaunen lebte ein Teil von mir weiter. Ohne Körper. Und das erzählte ich mir immer wieder in diesem Traum. Immer wieder der eine Satz. Ich bin tot, aber ich bin noch da. Meinetwegen. Ich habe nichts dagegen. Allerdings halte ich diese Option für unwahrscheinlich. […]

 

Als ich gestern Abend vom Spielen nach Hause kam (die Freunde aus Schlachtensee haben mich mit ihrer Begeisterung für Topwords angesteckt), saß die halbe WG im Esszimmer. Der Syrer hatte mal wieder zum Essen geladen, das macht er öfter. So wie er überhaupt immer fragt, ob jemand mit ihm mit essen möchte, wenn er in […]

 

In der Nacht immer wieder wach gewesen, von links nach rechts gedreht und wieder zurück. Um 6 mit einem komischen Gefühl aufgewacht. Vorbei der Grusel. Ich hätte nicht vermutet, dass mich meine eigenen Pläne so aus dem Gleichgewicht bringen. Falls ich mich in den letzten Monaten überhaupt in einem Gleichgewicht befunden habe. Andererseits muss es […]

 

Neuer Montag, neuer Film. „Die Überglücklichen“. Über zwei Frauen, die gemeinsam aus einer psychiatrischen Einrichtung – WG trifft es nicht ganz –  flüchten. Die eine ziemlich überdreht, bipolar, man glaubt ihr keine der Geschichten, die sie ständig erzählt, wahrscheinlich gerade die manische Phase, während die andere eher in einer heftigen Depression steckt. Und dann beginnt […]

 

Mit Goloka lange über meine Zweifel, über die nächtlichen Ängste geredet. Die von der einen oder anderen Freundin zusätzliche Nahrung bekommen. In unserem Alter macht man so etwas nämlich nicht mehr. Vor 20 Jahren, okay. Aber jetzt doch nicht. Zimmer auf-, Sachen weggeben, was soll das denn. Und ja, ich hatte darum gebeten, mir nicht […]