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dieser zweite August-Mond. Ich wache um 4 auf, da leuchtet er direkt in mein Zimmer. Allerdings ist das Schauspiel lange nicht so beeindruckend wie gestern Abend. Da hätte ich mich am liebsten von Himmel und Wolken aufsaugen lassen. Während ich auf den Schlaf warte, fallen mir ein paar Zeilen ein. Neuerdings reimt es sich ja wieder. Vielleicht der Anfang eines Gedichtes. Damit ich sie nicht vergesse, hole ich mein Notizbuch. Mehr kommt dann aber nicht. Eine Stunde später hat der Nebel meine Wiese verschluckt.

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Füller, die nur zögernd schreiben.
Warmes Bier und Hühnerklein.
Gäste, die zu lange bleiben.
Kohlgeruch und süßen Wein.

Dauerredner, Muskelprotze.
Rasenmäher im Duett.
Starres Hocken vor der Glotze.
Und ein schmales, hartes Bett.

Krankheit, Tod und nackte Schnecken.
Ignoranz und Bräsigkeit.
Hunde, die Gesichter lecken.
Das Vergeuden meiner Zeit.

 


Morgens Kaffee unter Bäumen
Immer Bargeld, gut versteckt.
Fliegen in beschwingten Träumen.
Tische weiß und schlicht gedeckt.

Sonnen-auf und -untergänge.
Kranichflug und Gänseschrei.
Meeresstrand und Blumenhänge.
Ab und zu ein Frühstücksei.

Frühling, Sommer, Herbst und Winter.
Derbe Stiefel jederzeit.
Dichten, ohne Zwang dahinter.
Und den Himmel blau und weit.

 


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