Monats-Archiv: April 2004

Ich stelle alles Mögliche an, um mit meinem Text nicht fertig zu werden. Jetzt entschuldige ich mich mit Monika Marons „Endmoränen“ und „Pawels Briefen“. Wenn man etwas so gutes gelesen hat, dann sollte man selber nur schreiben, wenn man es gleichermaßen gut kann. Was bei mir natürlich nicht der Fall ist. Heute früh schrieb ich […]

 

Der Mann war beim Bäcker und hat Milchbrötchen und Persipanschnecken mitgebracht. Gestern haben wir einen Ausflug nach Warnemünde gemacht. Eine weiße Stadt am Meer, mit einer breiten Flaniermeile und einem noch breiteren Sandstrand. Die Seitenstraßen laden zum Bummeln ein. Häuser mit spitzen Dächern, kleine Terrassen in der ersten Etage, direkt vor dem Dach. Das Licht […]

 

Es regnet einen feinen leichten Landregen. Irgendwo in der Nähe brummt eine Maschine. Ein kleiner blauer Traktor veranstaltet den Lärm. Der Mann ist beleidigt. Seine ersten Worte heute, nachdem er die Augen aufgeschlagen hatte: „Bei dem Wetter bleibe ich im Bett“. Dabei sind wir gestern  noch bei strahlenden Sonnenschein nach Zingst gefahren und am Meer […]

 

Es war wie immer. Wenn ich Berlin verlassen soll, möchte ich gerade da bleiben. Mir fällt kein einziger vernünftiger Grund ein, warum ich ausgerechnet in diesem Augenblick wegfahren muss. Sich erholen kann man überall. Schreiben erst recht. Das Wetter ist wunderbar. Gäbe es nicht Hunderte von wichtigen Dingen zu erledigen? Die Stadt ist leer, ich […]