Monats-Archiv: November 2020

laufe ich neuerdings. Am See entlang, da gibt es immer etwas zu sehen. Kormorane, die ihr Gefieder trocknen. Kolonien von Blesshühnern. Menschen in Neoprenanzügen, die stoisch das Wasser durchpflügen, vielleicht trainieren sie für den nächsten Triathlon. Gestern kam auch ein Dutzend junger Menschen, die ganz ohne Neopren, nackig eben, ins Wasser stiegen. Mit jeder Menge […]

 

dem Taxifahrer zum Geburtstag gratuliert. Er steht am Stuttgarter Platz an fünfter Stelle. Kann sein, dass er in zwei Stunden immer noch da steht. Die Geschäfte laufen schlecht. An manchen Tagen hat er gar keine Einnahmen. Der junge Typ, der den alten Schrank ersteigert hat, möchte den Kauf rückgängig machen. Das hätte er mir gestern […]

 
 

Gestern habe ich den neuen Mikrofonständer abgeholt. Den ich mir gar nicht hätte kaufen müssen, wenn ich mich daran erinnert hätte, dass ich schon einen habe. Hätte hätte…Der neue eignet sich besser für den Schreibtisch. Ich habe den selbst zusammengebaut, habe einen zweiten Block eingelesen, habe herausbekommen, wie man eine Datei in MP3 umwandelt, wie […]

 
 

im Nachbargarten hing eben noch die Sonne. Über das Haus schafft sie es jetzt nicht mehr. In den letzten Tagen fühlte ich mich morgens komisch. Der Hals tat weh, ich war heiser, hustete, die Nase lief. Corona? Glaube ich eigentlich nicht, die Symptome verschwanden im Laufe des Tages wieder, Fieber hatte ich auch nicht. Trotzdem […]

 
 

Vor drei Tagen habe ich von Q. geträumt. Er kam  aus dem Wochenende, das er wie gewöhnlich bei seiner Freundin verbracht hatte. Allerdings kam er nicht allein, es waren andere Menschen bei ihm. Sie trugen Kissen und Decken unter den Armen. Ich hatte mich über seine gute Laune gewundert. Das erzählte ich ihm, immer noch […]

 

Das Buch „Heimkehr“ von Wolfgang Büscher. So gepackt, dass ich es schon zum zweiten Mal lese. Eigentlich habe ich mich geärgert, weil sie mich mit ihren Rezensionen auf eine falsche Fährte gelockt hatten. Ein Buch über das Leben im Wald. So ein Quatsch. Zwar erzählt der Autor tatsächlich, wie es ist, ein paar Monate in […]

 

die Wiese glänzt feucht. Letzte Blätter trudeln. Gestern bin ich nach der Arbeit von der Krummen Lanke aus nach Hause gelaufen.  Ein Stopp beim Imbiss am Mexikoplatz, der mich nach langer Abstinzenz wieder zum Döner-Essen verleitet. Die Seitenstraßen verlassen, im Wäldchen keine Menschenseele, auch kein Hund. Ich bewunderte Jupiter, Saturn und Mars, die man gerade […]