Monats-Archiv: Februar 2015

Eigentlich wollte ich ins Kino. Aber dann bleibe ich zu Hause und sehe mir endlich die DVD „Searching for Sugar Man“ an, die Herr W. mir zu Weihnachten geschenkt hat. Er sagte, es wäre einer der besten Dokumentarfilme, die er je gesehen hat. Der beste? Da will ich mich gar nicht festlegen. Aber ein sehr […]

 

Mit dem goldigen Retriever am See. Finde es geradezu frühlingshaft. Kommt er jetzt? Der Frühling? Bin ich deswegen so  heiter? Wenn ich dann später mit dem Redner beim Wein sitze, wir uns alle Neuigkeiten erzählt haben, bin ich immer noch  froh. Vielleicht, weil ich mich entschieden habe. Ich werde mich noch einmal an das Manuskript […]

 

Mit dem Baby an der Saale. Es schläft. Ich schreibe. Dann nimmt mal wieder ein Mann an meiner Seite Platz. „Und Sie schreiben ein Frühlingsgedicht?“ „Ja, genau.“ „Bei dem Wetter kann man das ja machen.“ Darauf antworte ich nicht. Die Sonne scheint. Aber es ist kalt. Ziemlich kalt sogar, warum habe ich keine Mütze. Möwen […]

 
 

Mit der S-Bahn zur Friedrichstraße. Wir haben Glück, die Bahn streikt nicht. In Cottbus finden wir fast auf Anhieb den Weg ins Zentrum, wo wir uns die Ausstellung von Thomas Kläber ansehen wollen. „Am Ende der Zeit“. Keine Frage, dass ich für diesen Ausflug sofort den Herrn W. hatte begeistern können. Doch zuerst brauchen wir […]

 

Die Rentenstelle wünscht sich eine ausführliche Erklärung. Warum ist die Person so bockig und will nicht noch einmal eine Reha machen? Bockig schreiben sie natürlich nicht. Soll ich ihnen vielleicht das Buch?  Also bitte, verfasse ich eine Erklärung, schicke sie der Anwältin, die sie weiter leiten wird. Und dann beschleunigt sich mein Puls ein wenig, […]

 

Mal wieder bei Thalia am Markt. Ich schau gern auf den Platz. Allerdings müsste ich dann am Fenster sitzen, nicht hier in der Mitte. Vielleicht kann ich ja jemanden hypnotisieren. Manchmal klappt es, dann bezahlen sie schnell. Nicht die Dame gleich am Eingang. Ihr wurde gerade ein Auflauf serviert. Das Baby schläft. Kein Wunder. Vor […]

 

Die Freundin hat mir tatsächlich das Exposé geschrieben. Ich bin immer noch gerührt, berührt, und obwohl es ja mein Text ist, um den es geht, sogar ergriffen. Das hätte ich nie, niemals so schreiben können. Ich schicke es gleich weiter an Herrn W., bin gespannt, wie er es findet. Er kennt das Buch ja auch. […]

 

Gerade mit dem Hund draußen, da ist es ungemütlich. Zum Trost musste ich mir ein Stück Kuchen kaufen. Sogar hier drinnen ist es kalt, ich brauche eine wärmende Decke. Arbeite wenig. Studiere die  ZEIT, den Tagesspiegel, sehe mir auf dem großen Flachbildschirm interessante Dokumentationen an. Eine über Menschen, die zurück in ihre Heimat gegangen sind […]

 

Immer wenn ich frischen Schnee sehe, denke ich an meine Mädchen und hoffe, dass sie in Halle auch etwas abbekommen. Die Große möchte endlich einen Schneemann bauen. Viel liegt auch hier nicht mehr, aber in den Gärten kann man noch etwas erkennen. Ich hüte mal wieder Haus, Hof, Hund und Katze. Da gleichen die Tage […]