Monats-Archiv: Dezember 2018

Sie haben schon angefangen, das alte Jahr zu verabschieden. Bei den rechten Nachbarn böllert es, Fontänen fliegen in den Himmel. „Du musst keine Angst haben“, sagt der Große zum Kleinen und versteckt sich hinter Papa. Letzte Grüße schweben hin und her. Ich habe nur einen rutschenden Elefanten bekommen bis jetzt, verschicke ihn tapfer weiter. Die […]

 
 
 

sagt die Spanierin, als ich nach dem Duschen aus dem Bad komme. Sie hat Humor, so viel ist klar. Das Schlafzimmer vom Hausmann ist gelüftet und gesaugt, Bettzeug bringt sich die Gießener Freundin selber mit. So macht sie das auch, wenn wir ins Havelland fahren. Die Futterstation für die Vögel ist frisch gefüllt, jetzt können […]

 

Ein langer Traum, von dem ich nur noch das Ende erinnere. Ich musste dringend in eine ferne Stadt, jemand stellte mir ein Auto hin. Ich habe keine Fahrerlaubnis, aber bitte, im Traum fuhr ich schon einige Male ein Auto. Zündschlüssel umdrehen, der Rest ging irgendwie von alleine. Wenn man mal davon absieht, dass ich die […]

 

Es sind elf Gläser geworden, eins auch halal für den Iraker. Und Goloka bekommt morgen mal keinen Kuchen, sondern ein Lebkuchen-Dessert. Der Kamin ist aufgeräumt, die Lichterkette vom Hausmann hängt, im Eßzimmer fehlt noch ein Stuhl. Mit den beiden Campingsesseln vom Mopedfahrer werden später alle einigermaßen bequem am Kamin sitzen können. Wir haben in diesem […]

 

Oft kommt es ja anders. So saß ich also gar nicht alleine im Kamin, weinte erstmal keine kleine Träne. Der Taxifahrer hatte noch gewartet, bis die knisternden Geschenke ausgepackt waren, die der Postmann (oder gute Geister) gebracht hatte, bevor er nach Hause zu seiner einsamen Lasagne gefahren war. Ich habe den restlichen Cremant getrunken, köstlich […]

 
 

Als ich gestern aus der Praxis kam, standen zwei weihnachtliche Tüten vor meiner Zimmertür. Eine hatten die Schwestern abgegeben, die andere hatte die Spanierin dazugestellt. Sie saß im Wohnzimmer vor dem Fernseher. „Geschenke gibt es doch erst morgen,“ sagte ich. Sie lachte. „Egal.“ Herr W. hatte die Bahn verpasst, also kochte ich in der Zeit […]

 

war Alexander Khuon nackt, nur Kaffeekapseln klebten an seinem Hintern, saß Peter Kurth nahezu regungslos auf der Bühne in seinem hellblauen Bademantel, mit dem großen Busen, der blonden Perücke, es wurde genebelt, das restliche Ensemble schrie. Ich hatte mich schon zehn Minuten zuvor innerlich ausgeklinkt. Dabei gab es durchaus anrührende Momente bzw. hätte es sie […]