Monats-Archiv: November 2015

 

sind am Vormittag vor allem die Vögel aktiv. Amsel, Drossel, Fink und Spatz. Blaumeisen und Rotkehlchen. Sie trippeln über die Wiese, schieben die mit Reif bedeckten Blätter beiseite, picken hier, picken dort. Ein Rotkehlchen balanciert auf dem Rand des großen Eimers, der – warum eigentlich? – neben den Töpfen auf der Treppe steht. Obwohl der […]

 

„Nehmen Sie es als großen Reinigungsprozess, und danach steigen Sie wie Phönix aus der Asche.“ „Phönix aus dem Taschentuch wäre zutreffender.“ Da ich das jedoch mehr geröchelt als gesprochen habe, kann Frau B. mich nicht verstehen. Macht nichts. Mir ist sowieso nicht nach Scherzen. Sie wünscht mir noch einmal gute Besserung, dann drücke ich den […]

 

Die Freundin aus Halle ist gestern mit der mittleren  Tochter angereist. Die ist in letzter Zeit vielleicht ein wenig zu kurz gekommen, obwohl ich das nicht beobachten konnte, aber eines stimmt, sie nimmt oft Rücksicht auf die kleine Schwester. Und deswegen gibt es nun zwei Tage allein mit der Mama in Berlin. Bei Oma II.  […]

 
 

Das Stimmengewirr scheint sich nicht beruhigen zu wollen. Da braucht es erst einen lauten Pfiff, damit sich jeder einen Platz sucht. Der Bräutigam lacht, aber eigentlich möchte er etwas sagen. Er ist sichtlich bewegt. Am Morgen hat ihn sein Sohn angerufen. Ob sie denn trotzdem feiern würden. Als er gestern Abend mit seiner frisch angetrauten […]

 

Gestern habe ich mich in der Praxis länger als geplant mit Buchhaltung vergnügt, am Ende konnte ich keine Zahlen mehr sehen. Vielleicht brauche ich eine Brille für die Arbeit am Rechner. Ins Kino habe ich es dann auch nicht mehr geschafft, aber ich hatte mich unter Vorbehalt verabredet. Mit jungen Menschen kann man das ja […]

 

In Schlachtensee war das Bett zu weich, in der Provinz ist es zu hart, in Halle geht es so einigermaßen, eigentlich schlafe ich in meinem eigenen Bett am besten, wären da nicht die Ohrenschmerzen, die mich seit einiger Zeit vor allem nachts plagen. Egal, wo ich schlafe. Die Bettwärme wahrscheinlich. Ich weiß, man soll es […]

 

Ein paar Jahre konnte ich mich erfolgreich drücken. Konnte mich damit herausreden, dass ich ja 1. als Atheistin mit christlicher Chormusik nicht allzuviel anfangen könne, und dass ich 2. nicht unbedingt quer durch die Stadt fahren wolle. Einmal hatte ich tatsächlich Zahnschmerzen. Aber nun singt die nordische Freundin bei uns in der Kirche, und ihrem“Da […]