Monats-Archiv: September 2010

Bevor ich zurück in den Tiergarten fahre, ein Abstecher in die Marheineke-Markthalle. Die Ausstellung mit Fotos von Wolfgang Krolow im Obergeschoss ist nur noch bis zum 02.10. geöffnet. Ich bin überrascht von der Kraft der Bilder und von den Geschichten, die sie konsequent in schwarzweiß erzählen. Von einem Kreuzberg, das so längst nicht mehr existiert. […]

 
 

Während wir noch damit beschäftigt sind, die beiden kleinen Zimmer für den Gast aus Schanghai herzurichten, damit der Onkel des jungen Mannes, der zu diesem Anlass extra aus Brüssel anreist, sie besichtigen und für gut befinden kann, ist besagter Onkel längst auf dem Weg zu uns. Eine Stunde eher als vereinbart, aber was fangen wir […]

 

Wie früher sitze ich im Bett und schreibe, schau in den Pausen der Nachbarin in den Garten. Viel sehe ich nicht, die Bäume und Sträucher sind in den letzten zehn Jahren doch gewachsen. Ich bin von oben nach unten gezogen, habe die Dinge, die ich in den letzten Wochen her getragen habe, eingeräumt. Viel Platz […]

 
 
 

Alles dauert, es gibt Tage, da möchte ich jemanden fragen (hallo da oben, oder da unten, hört mich einer?), was habe ich eigentlich gemacht in den letzten zehn Stunden? Denn ich erinnere mich nicht, merke nur,  dass es Mitternacht ist, und viel geschafft habe ich nicht.  Im Netz nach einer Unterkunft auf Hiddensee suchen. Vier […]

 

Ins Kino mit B. „Mammuht“ in der Kulturbrauerei. Wir werden nicht so richtig gepackt, nicht von der enormen körperlichen Präsenz des Hauptdarstellers, nicht von der Melancholie, nicht von der Poesie, dafür sorgt eine Frau im Publikum mit ihrer absurden Lache für immer neue Heiterkeitsausbrüche bei den Zuschauern. Am Ende wischen wir uns die Tränen aus […]