Vor einer neuen Kinoschicht setze ich mich jetzt gern auf mein Bänkchen, dann liege ich noch eine Weile mit Buch im Garten auf der Decke. So sollte ich das immer machen, damit ich die Nacht durchstehe. Heute war ich bis 2.30 Uhr am Potsdamer Platz. Ein Rekord an Einnahmenn – für mich jedenfalls – verbunden mit einem Rekord an Akkordarbeit. Um halb 4 zu Hause, geschlafen bis 11.30 Uhr. Auch ein Rekord.

Das Buch, das mich gerade so fesselt, heißt „Cleo“ und ist von Helen Brown. Die autobiographische Geschichte einer Frau, die sonst Kolumnen schreibt. Und die von ihren beiden kleinen Söhne dazu überredet wird, zusätzlich zu dem schon im Haus lebenden Hund noch eine Katze anzuschaffen. Wie das so ist, wenn man mit Kindern Katzenbabys besichtigt. Natürlich kommt man da nicht ungeschoren davon.

Fürs erste bleibt das Katzenjunge jedoch noch bei seiner Mutter. Und dann verunglückt der ältere Sohn tödlich, er wurde gerade mal 10 Jahre alt. Und eigentlich will die Frau die Katze jetzt nicht mehr haben, weil die doch mit ihrem toten Jungen zu tun hat, und das ist wirklich zu viel verlangt. Aber dann kommt Cleo eben doch, und wie sie in den nächsten 20 Jahren das Leben dieser Familie mitbestimmt, das wird so nett und anrührend beschrieben, ein Muss für alle Katzenfreunde und die, die es werden wollen.

Ich habe gelernt: Es gibt nicht nur Katzenmenschen und Hundemenschen, es gibt Mischformen, die beide Tierarten mögen. Da hätte ich auch selber drauf kommen können, ich Mischform.

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