Höre mir auf Youtube immer mal wieder Lisa Fischer an. Sie hat mich – neben Judith Hill und Tata Vega – am meisten beeindruckt  in dem Film  20 Feet from Stardom, den  ich mit Herrn W. vor ein paar Tagen im Babylon gesehen habe. Die Dokumentation über Backgroundsänger hat den Oscar gewonnen und mir ein paar neue Namen beschert, die ich natürlich gleich googeln musste. Geniale Stimmen, die auch Mick Jagger oder Sting zum Niederknien finden. Und trotzdem schaffen es die meisten nicht, selber im Rampenlicht zu stehen.

Das könnte man eigenartig finden, wüsste man nicht, dass Erfolg nur bedingt mit Können, dafür sehr viel mit Glück, dem richtigen Zeitpunkt, vielleicht auch mit einem eisernen Willen zu tun hat. Oder mit Karma. Zumindest droht mir unser Buddhist mit eben diesem.

Ich hatte ihm dummerweise erzählt, dass ich 250 Nacktschnecken in der Mülltonne versenkt habe. 2500 laufen noch frei herum und fressen unsere Hortensien kahl. Nicht nur Kiffer klauen Hortensien. Der Buddhist sammelt ebenfalls Schnecken, aber natürlich trägt er sie ins Wäldchen. Und ich, ich werde als Nacktschnecke wiedergeboren. Daran kann man glauben, aber man muss es nicht.

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