Andere Menschen rotieren, die Geschäfte sind voll, als gäbe es kein Morgen, schon gar keinen, an dem man noch etwas kaufen könnte, während es hier eher beschaulich zugeht. Groß gekauft wird schon mal gar nicht. Für den Redner habe ich ein paar Texte mit Fotos zusammengestellt, die mussten gestern in der Stadt noch ausgedruckt werden, aber selbst das gestaltete sich stressfrei. Ein sehr hilfsbereiter junger Mann zeigte mir nicht nur, wie ich das alles selber machen kann, er schlug außerdem vor, die Seiten mit den Fotos extra auszudrucken, weil das nämlich preiswerter ist.  

Vielleicht praktiziere ich Winterschlaf ohne Schlaf. Oder eine Art Einkehr. Was am Jahresende ja nicht das verkehrteste ist. Lesen, schreiben, mit den Hunden in die Heide, mehr passiert gerade nicht, und ich vermute, so wird das Jahr auch ausklingen. Am liebsten mag ich die Dämmerung. Wenn nur die Lichterkette am Baum blinkt. Oh ja, hier gibt es einen Baum. Obwohl der Taxifahrer ziemlich gemurrt hatte, als ich vor ein paar Wochen sagte, wie schön ich doch manchmal so eine Tanne finde. Und dann hat er heimlich still und leise eine angeschafft. Halleluja.

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