Es ist immer noch kalt. Nachts sowieso. Aber jetzt scheint die Sonne. Mit der Nachbarin und Freundin gerade im schriftlichen Austausch darüber, was wir selber schreiben bzw. was wir gern lesen würden. Sie möchte im Moment lieber Erfreuliches schreiben, lieber auch Erfreuliches lesen, die Welt an sich wäre krank genug. Dem kann ich eigentlich nichts entgegensetzen. Andererseits sehe ich aber auch – nicht nur in meinem kleinen Bassin – dass das Leben der meisten Menschen selten durchgehend erfreulich ist.

Oft ringen wir mit – eingebildetem oder tatsächlichem – Chaos, mit Ängsten, Sorgen, manche mit Depressionen, Krankheiten, emotionalen Bürden. Immer wieder geht es darum, eine Balance zu finden. Denn daneben  gibt es ja durchaus Momente gesteigerter Lebendigkeit, großer Schönheit und Freude. Momente, in denen wir mit allem einverstanden sind. Oder ist das nur bei mir so? Das werde ich heute Nachmittag bei Kaffee und Kuchen mit der Freundin erörtern. Vorher werde ich mich in der Praxis noch ein wenig mit Buchhaltung beschäftigen. Seufz.

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