einen kleinen Bummel durch den Ort. Das Wetter war gestern viel besser, als sie es prognostiziert hatten. Immer noch windig, aber warm. Als wir nach einem Gang über den Hochuferweg am Meer gepicknickt haben, war uns das schon zu heiß. Ins Wasser wollten wir aber nicht, wir hätten durch stinkende Algen waten müssen, und steinig ist der Einstieg dort auch. Wir haben das Schwimmen auf einen der nächsten Tage verschoben, wenn wir mit dem Rad nach Vitte oder Neuendorf fahren. Ich habe mir ein geringeltes Irgendwas gekauft, das ich mir bei Wind wie ein Stirnband um die Haare wickeln kann.

Meinem Gefühl nach sind wir seit Samstag Morgen im Gespräch. Was nicht heißt, dass wir ständig reden, manchmal schweigen wir auch sehr schön. Wenn wir den Sonnenuntergang am Meer bestaunen,  oder wenn wir von den Hügeln in Kloster die Insel betrachten, die wie hingestreckt vor uns liegt, oder wenn wir abends gar nicht so spät erschöpft von einem prallen Inseltag nebeneinander auf dem Sofa sitzen. Aber sonst reden wir. Darüber, was für uns ein gutes Gespräch ausmacht, wann wir uns lebendig fühlen, ob Kreativität eine Partnerschaft ersetzt, wie einfaches Schreiben funktioniert. Es ist so, als würde sich ein Thema ganz logisch aus einem anderen ergeben.

Und jetzt noch einen Kaffee, der mich vielleicht etwas wacher machen wird. Angeblich ist die gute Inselluft für meine Müdigkeit verantwortlich.

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