Nach der Praxis, wo es wie immer viel zu heiß ist, ich aber mehr als die Schuhe nicht ausziehen kann,  ins kühle Kant. Es kommt mir vor, als wäre ich seit Ewigkeiten nicht im Kino gewesen, als hätte ich seit Monaten keinen guten Film gesehen. „Learning to Drive“ ändert an diesem Eindruck ganz bestimmt nichts. New Yorkerin mittleren Alters wird von Mann verlassen, der Schock ist groß, aber weil sie ihre Tochter im entfernten Vermont besuchen will, lernt sie nun Auto fahren. 

Ben Kingsley muss mal wieder den Inder geben, und natürlich ist er lebensklug und weise, nur nicht in Bezug auf sich selbst, aber das kennt man ja, Betriebsblindheit nennt man das, da kann ihm die toughe Frau schon auf die Sprünge helfen. Wenigstens haben sie sich die Liebesgeschichte gespart, die es ja auch noch hätte werden können. Hinterher bin ich noch genauso müde wie vorher.

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