Als ich heute Morgen noch nicht ganz wach in der Küche auftauchte, stand die Thailänderin vor mir auf einem Hocker. Ist doch gleich eine andere Stimmung im Haus. Ein echter Mensch, jemand der redet. Ich freu mich, dass sie wieder da ist. Und das nicht, weil sie die diversen Plastikdosen und andere im Einbauschrank befindliche Utensilien sortierte. Alles schön ordentlich über- und ineinander. Als nächstes wollte sie sich um die Fächer in der Kühlschranktür kümmern, auch dort wäre Handlungsbedarf. Wohin soll das führen? Sie hat noch einen Monat frei.

Eigentlich sollte ich etwas mehr Aktivität entwickeln. Die Wäsche muss aus dem Keller geholt, Mails müsen geschrieben, die Tasche für Mannheim sollte gepackt werden. Erinnert habe ich mich heute ganz pünktlich, wenigstens das. Nicht vergessen sollte ich die Tanzschuhe, heute Abend ist die zweite Salsastunde. Gebucht wurden zehn, ich bin mir nicht sicher, ob das in meinem Fall reicht.

Weil ich herausgefunden habe, dass der kleine Lautsprecher wieder funktioniert, übe ich noch schnell ein wenig nach Coldplay, verheddere mich aber sogleich, weil ich auf meine Füße schaue. Das soll man nicht tun. Und wie war das mit der Drehung? Die sollte schön langsam erfolgen, weil nur verkauft wird, was gesehen wurde. Erklärte der Tanzlehrer. Der es ja wissen muss.

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