Die Stadtneurotikerin

Manchmal bist du leicht wie eine Feder
Manchmal unerträglich
Du atmest und tanzt mich
Bevor du mich zerreißt
Als wäre ich ein Stück Papier

Unter dem großen Himmel
wollte ich die Stille hören.
Die Sehnsucht vergessen.
Und über die Frage nachdenken,
warum Liebe allein nicht genug ist.
Ich habe keine Antwort gefunden.

Ich stelle meine Stacheln auf.
Das Knistern und Knacken
macht die Nacht lebendig.
Im Bauch ein komisches Gefühl.
Der Frieden versteckt sich im Wind.

Lasst uns
ins Leben stürzen
Grenzen überwinden
Gewohnheiten ändern
Sterne anhimmeln
Überschwänglich
Die Zeit ist reif

Die Erde ist ein Punkt
Niemand hält mich
In kalten Räumen
finden wir keine Worte
Mein Körper altert
Sichtbar
Nicht verheißungsvoll
Manchmal lächle ich
voller Angst