zur Krummen Lanke. Im Büro warten Zahlen auf mich. Spätestens nach anderthalb Stunden überkommt mich dann meist das Verlangen nach Süßem. In den Schubladen unter dem Kopierer gibt es einen stattlichen Vorrat, wie ich weiß, aber ich lebe ja gerade abstinent, was derartige Drogen angeht. Gestern, es war der neunte Tag „ohne“, habe ich das zum ersten Mal von Herzen bedauert. Was hätte ich für ein, zwei oder lieber doch gleich drei Mozartkugeln gegeben.

Mit Süßigkeiten kann ich langweilige oder stressige oder mich eigentlich überfordernde Situationen besser aushalten. Sonst denke ich auch gar nicht weiter darüber nach. Ich bin frustriert, langweile mich, weiß gerade nicht weiter – ich greife mir ein süßes Teilchen. Wahlweise geht auch ein alkoholisches Getränk. Jedenfalls nach 18 Uhr. Dabei habe ich schon immer Menschen beneidet, die ab und zu mal eine Zigarette rauchen können, ab und zu mal Kuchen essen, ab und zu mal ein Glas. Mit „ab und zu“ tu ich mich schwer. Natürlich ist das keine neue Erkenntnis.

Neu dagegen war das Video von „The Heimatdamisch“, das mir der Bayer gestern Abend geschickt hat. „Guns n‘ Roses war nur ein Cover, hier kommt die ursprüngliche Originalversion von „Sweet Child o‘ Mine“! ;-)“. Herrlich. Witzig auch die Kommentare. „2 minutes ago I was watching a video on how to change the oil in a tractor…and now this.“ ttps://www.youtube.com/watch?v=wbsEZzgCwmI

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