hat sich meiner Zähne bzw. meines Zahnfleischs angenommen. Nach anderthalb Stunden war ich ziemlich hinüber, trotz etlicher Betäubungsspritzen spürte ich an einigen Stellen ganz genau, wie da gefuhrwerkt wurde. Nachspritzen wollte sie aber nicht, ich hatte ja schon reichlich Stoff in mir. Also doch einen zweiten Termin. Ich finde ja, dass eine Parodontosebehandlung eine Form von Körperverletztung ist. Die der Delinquent allerdings freiwillig über sich ergehen lässt, weil ihm sonst die Zähne ausfallen, und daran ist er selber schuld, sagt man. Ich bin mir nicht sicher, ob das nicht die bessere Variante wäre.
Der Körper ein einziges Schmerzfeld. Aber das deutete sich schon in Florenz an. Nach der Behandlung schienen sich Schleusen geöffnet zu haben. Der Kopf kurz vor dem Platzen, übel war mir auch. Ich schaffte es gerade so ins Bett. Und da liege ich immer noch. Das Dröhnen hat etwas nachgelassen, sogar eine Kleinigkeit essen konnte ich schon. Also werde ich gleich zu einem kleinen Spaziergang aufbrechen. Frische Luft tanken.