Die Fähre braucht keine fünf Minuten, dann legt sie am Priwall – der kleinen Halbinsel bei Travemünde – an. Von hier aus könnte man bis Boltenhagen laufen oder mit dem Rad fahren. Der Strand nicht gerade geeignet für nackte Füße, ich habe es trotzdem gewagt. Am liebsten hätte ich alles ausgezogen. Mit Hochsommer habe ich nicht gerechnet, mir war viel zu warm. Trotzdem bin ich weiter gelaufen, als ich geschätzt hatte. Und natürlich musste ich den ganzen Weg auch wieder zurück. Innerlich murrend und kurz vor dem Kollaps.

Dann war es zu spät für die Innenstadt und Herrn W., der zurück nach Berlin gefahren ist, ohne dass wir uns gesehen haben. Aber wenigstens wurde es kühler, sogar geregnet hat es. Gleich ging es mir besser. Und dann Schaukelstuhl.

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