Die Stadtneurotikerin

sitze ich mit dem ersten Kaffee im Garten. Ich will früh ins Büro, dann sind die Temperaturen dort noch erträglich. Jetzt ist es frisch, ich bin froh, dass ich in den alten Bademantel geschlüpft bin. Die Stadt, die sonst ordentlich brummt, hält sich am Sonntag Morgen zurück. Aber kein Vergleich zu echten Orten der Stille. Gestern habe ich zufällig gesehen, dass in der übernächsten Woche im Kloster ein Platz frei geworden ist, ich habe mich spontan beworben. Den Fuchs sehe ich zum ersten Mal. Er hält kurz inne, entscheidet sich dann für den Weg über das verwilderte Nachbargrundstück.