auf den Wiesen. Das Wasser geht fast bis zum Kompost. Es hat sich in Querrichtung ausgebreitet. Regnen soll es in den nächsten Tagen Gott sei Dank nicht. Am Knödel tummeln sich meine Vögel. Ein paar stehen immer an der Scheibe und schauen zu mir herein. Eine Meise hat mich mit ihrem energischen Klopfen heute sogar geweckt. Um halb zehn. Ich weiß nicht, wann ich das letzte Mal so lange geschlafen habe. Vielleicht will der Körper das Schlafdefizit der letzten Wochen ausgleichen. Meine Psyche zumindest ist ausgeglichener. Geradezu aufgeräumt und heiter. Und dieses Gefühl hätte ich viel früher haben können. Würde ich unangenehme Aufgaben nicht vor mir her schieben.

Das Prokrastinieren muss ein Ende haben. Ich nehme mir das immer wieder vor. Gerade wenn es dir unangenehm ist mein Hase. Dann mache es sofort. (Man soll auch liebevoll mit sich selbst umgehen.) Damit könnte ich die ausgetretenen Pfade in meinem Gehirn, die sich schon in ganz jungen Jahren gebildet haben, neu überschreiben. Kein Wunder auch, dass ich mich vor dem Text, vor dem ich mich am meisten gefürchtet hatte, gar nicht hätte fürchten müssen. Himmela..undzwirn. Man wird alt wie eine Kuh…Apropos Kuh. Heute habe ich mal gesehen, wie die Kühe umgesiedelt werden. Einer fährt vorneweg mit dem Rad, die Kühe traben hinterher. Ich wusste gar nicht, dass sie so schnell laufen können. Andererseits. Wenn ich einen zweiten Kaffee möchte, dann kann ich mich auch ganz schnell aus dem Bett schwingen.

Einen Kommentar schreiben

Ihre Daten werden niemals an Andere weiter gegeben.
Die Email-Adresse wird nicht angezeigt. Notwendige Felder sind so markiert: *

*
*