Manchmal ist er ein Ärgernis. Wenn er in Hauseinfahrten, Parkeingängen, an Bäumen, Zäunen steht und pinkelt sowieso. Auch wenn er sich neben die Feuerwehreinfahrt hockt und entleert. Wenn er mir an der Bus-Haltestelle entgegen torkelt und „Du bisst hässlich“ sagt. Wenn er der Freundin mit drei Hunden begegnet und nicht willig oder in der Lage ist, einfach mal auszuweichen. So dass sich einer der Hunde von jetzt auf nu im Schenkel der Freundin festbeißen kann.

Und der, der auf dem Radweg  in flottem Tempo vor mir fährt, geht mir auch auf den Keks. Nicht, weil er mit nacktem Oberkörper unterwegs ist. Auch der Duft von Marie Humana, der ihn umgibt, stört mich nicht. Aber dass er sich jetzt ständig nach hinten dreht und dabei blöde grinst. Ich drossele mein Tempo, er seines auch. Irgendwann fahren wir sehr, sehr langsam.  Bis ich absteige und mein Handy heraushole. Dann werde ich mal ein Foto machen. Und zack. Hinfort ist er.

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