Mit dem Bus den im Netz ausgespähten Caravan-Platz in Wustrow angesteuert. Auf den Fotos sah das viel netter aus. Die Sonne knallt. Es gibt keinen einzigen schattigen Platz, es gibt überhaupt nicht viel Platz, die Wagen stehen dicht gedrängt. Einen Tisch oder Stuhl aufzustellen wäre unmöglich, allerdings verleidet das Ambiente uns derartige Wünsche. Dafür ist der Strand nur ein paar Schritte entfernt.

Ein prominenter deutscher Schauspieler trägt sein Paddelbrett durch die Gegend. Das Meer meinem Empfinden nach eisig, der Mopedfahrer findet es erfrischend. Nach dem Baden fahren wir mit dem Rad zum nächsten Campingplatz, wo wir eine Stelle für den Bus ausspähen wollen. Eine freie gibt es tatsächlich, direkt neben dem Klo, aber schön ist es auch hier nicht. Schöner als bei uns schon, aber nicht so schön, dass wir hier mehr als eine Nacht verbringen wollten.

Mein Puls hat sich in Rekordhöhen empor geschwungen, das Gesicht hochrot und heiß, ich stehe kurz vor einem Kollaps. Meine Laune ebenso. Sie bessert sich erst beim Matjes in Wustrow am Bodden ein wenig.  Ich rufe in Prerow an, aber beim Regenbogencamp ist alles ausgebucht. In Born gibt es auch noch einen Regenbogenplatz. Born habe ich in guter Erinnerung.

Mein Anruf landet in einer Zentrale in Köln. Die wissen nicht, ob es in Born noch freie Plätze gibt, aber eigentlich müsste es schon, wir sollen einfach hin fahren. Und das werden wir gleich morgen früh tun.

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