Den Abend empfangen. Der sich mit verhaltenem Leuchten in mein Zimmer vortastet.  Rücksichtsvoll. Eben saß ich eine Stunde mit dem Hausmann auf der Treppe vor der Tür, atmete den Duft der weißen Rose, wir tranken Crémant von der Loire (zur Taufe des neuen Rasenmähers) und beobachteten Wolken, die mal Hyänen mit langen Beinen glichen, mal Kugelfischen. Der Hausmann sah Zecken und andere Blutsauger. Unsere Phantasien recht unterschiedlich. 

Der Vorgarten frisch gemäht, kleine Inseln ragen noch empor, aber so wird das immer bei mir. Natürlich musste ich das neue Gerät gleich ausprobieren. Gut, dass der Hausmann da war. Ich hätte beim Zusammenbau eine Krise bekommen. Schon den Auffangkorb zusammenzustecken hat mich aufgeregt. Da rühre ich doch lieber noch einmal 20 Minuten ein Risotto. Überarbeite noch einmal den Text. Aber sonst.

Der Tag eine gute Mischung aus Klausur und Kontakt. Und jetzt noch zwei Kapitel James Hillman. “ Vom Sinn des langen Lebens“.  Obwohl die Freundin mir das Buch geliehen hat, habe ich gleich nach den ersten Seiten ein Tb bei Booklooker bestellt. Ich denke das sonst nur noch selten, aber dieses Buch möchte ich „besitzen“.

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