morgens und am Nachmittag. Manchmal sitzen sie minutenlang auf einem Efeuzweig, picken ab und zu eine von den schwarzen Beeren und lassen es sich gut gehen. Jetzt sitzt hier eine schon seit zwanzig Minuten. Das ist ungewöhnlich. Möchte sie vielleicht übernachten? Das Vogelhäuschen wird vor allem von den Eichhörnchen frequentiert. Wenn ich das französische Fenster öffne und in die Hände klatsche, ziehen sie sich meckernd zurück, eine Minute später sind sie wieder da.

Eigentlich wollte ich heute wieder in die Mutter-Kind-Gruppe, aber wenn es sich bei der Mannheimer Freundin um eine ansteckende Camphylobacter-Infektion gehandelt hat, dann wird es bei mir nicht anders sein. Genaueres weiß ich am Freitag. Bleibe also noch ein wenig in Quarantäne und am Schreibtisch. Und gehe später an den See. Gestern hätte ich dort eine Studie in Grau betreiben können. Mehr als acht waren es auf alle Fälle, über allem Griesel. Auf dem Rückweg liefen keine fünfzig Meter von mir entfernt drei Wildschweine über die Straße. Runter auf die Rehwiese. Hier ist richtig was los.

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