Bevor ich es mir endgültig vor dem Fernseher gemütlich machen wollte, habe ich noch einmal auf mein Handy geschaut. Da leuchtete ein Foto vom Keller. Wo es ungewöhnlich nass aussah. Der Spanier hatte ein gutes Werk tun und sprengen wollen. Was ich am Morgen schon erledigt hatte übrigens. Dabei hatte der Wasserhahn endgültig seinen Geist aufgeben. Das Wasser lief und lief, und dann hätten sie es aber in den Griff bekommen,  ich könne ganz relaxt bleiben. Schrieben sie.

In meinem Magen ein mulmiges Gefühl. Deswegen musste ich gar nicht groß überredet werden, nach Nikolassee zu fahren, um mir vor Ort ein Bild zu machen. Meine Mitbewohner hatten inzwischen das Haus verlassen. Die Kellertür einladend offen, auch das Wasser war  – nicht mehr ganz so heftig Gott sei Dank – weiter gelaufen. Mit einem handwerklich begabten Mann an der Seite konnte der Zustand dann aber Gott sei Dank beendet werden.

Meine Laune eher unterirdisch, viel lieber hätte ich das Spiel verfolgt. Wo ich doch bereit war, mich für die Kroaten zu engagieren. Ob da ein System dahinter steckt, dass bei dieser WM immer die Mannschaften gewonnen haben, für die ich nicht getrommelt habe?

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