Nur nützt mir diese Erkenntnis dann auch nichts. Egal. Von vierzehn aufgeführten Symptomen habe ich zwölf. Das ist irgendwie tröstend. Denn das heißt, dass meine Beschwerden höchstwahrscheinlich „nur“ mit mangelnden Hormonen zu tun haben. Keine Tumore, nicht das Herz, nicht die Lunge. Ich habe der patenten Frauenärztin versprochen, über eine Hormonsubstituion nachzudenken, mir ein paar Vorträge auf Youtube anzusehen, darüber zu lesen.  Aber eigentlich hat mich schon unser Gespräch überzeugt.

Und ja, über eine Darmspiegelung denke ich auch nach. Im neuen Jahr. Was so weit weg nun auch nicht mehr ist. Und dann bin ich immer am See entlang fröhlich nach Hause gehüpft. Metaphorisch gesprochen. Am liebsten hätte ich auch noch gesungen. Oder laute Geräusche von mir gegeben. So wie Andreas Schaerer das bei seinen Auftritten macht. Es ist phantastisch anzuhören.Wahrscheinlich könnter er einzig mit seiner Stimme ein ganzes Orchester ersetzen. Und dazu Regen plätschern, Räder quietschen lassen.

Mit der Schreibfreundin, die sich auch für das Thema interessiert, habe ich mir gestern den Film „Der Klang der Stimme“ angesehen, der uns beide begeistert hat. Was alles möglich ist. Und wie wenig wir über unsere Stimmen wissen bzw. unser Stimmpotential nutzen. Ich habe mich gleich daran erinnert, wie ich einmal vor vielen Jahren bei einem Workshop mit Carien Wijnen von meiner eigenen Stimme  überrascht war. Wow. Das bin ich? Das war ich. Diesen Teil wieder einmal zu spüren, das wäre doch was.

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