Die jungen Leute sind am See. Gestern hat sie die Hitze nicht davon abgehalten zu grillen. Die Freundin aus Gießen steht 50 km vor Berlin im Stau. Ein schwerer Unfall wahrscheinlich. Gott sei Dank hat sie eine funktionierende Klimaanlage. Es wird also später. Das macht überhaupt nichts. Ich habe mich ins kühle Wohnzimmer zurückgezogen, wo ich auch bleiben werde. Mit dem Besuch gestern bin ich von einem schattigen Plätzchen im Garten zum nächsten gezogen. Warm war mir trotzdem. Wie ich das hasse. Alles klebt.

Morgens schwimme ich 10 Minuten im See, das ist im Moment wirklich angenehm erfrischend. Bis 11 finde ich es auch noch im Garten erträglich, jedenfalls, wenn ich mich nicht bewegen muss. Mein Zimmer hat drei große Fenster, sehr schön zu allen Jahreszeiten, nur nicht im Hochsommer, dort ist es mittlerweile auch kuschlig.

Alle paar Stunden schaue ich auf die Wetter-App, darauf hoffend, sie vielleicht hypnotisieren zu können. Aber das Ergebnis ist stets gleich. Auch für das Havelland prognostizieren sie für nächste Woche immer über 30 Grad. Ob es die Gartendusche noch gibt? 2012 hatten wir Mitte August die wärmsten Tage des Jahres. Ich habe damals gefilmt, wie unter der Dusche hinter der Bambuswand gestöhnt und gejuchzt wurde. Das müssen wir dann in diesem Jahr auch so halten.

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