Der Weg gestern hatte mir so gut gefallen, ich bin ihn heute noch einmal gegangen. Wieder vorbei an den noblen Villen am Kleinen Wannsee, am Pohle- und Stölpchensee, deren Eigentümer ich gestern noch enteignen wollte, heute war ich nicht in der richtigen Stimmung dafür. Das Wetter vielleicht. Es war trübe, der Wind eisig. Immerhin dachte ich an den berührenden Film über John Lennon und Yoko Ono, den ich heute Morgen im Bett angesehen habe. „Imagine no possessions, I wonder if you can..“ Irgendwie haben wir das Thema aus den Augen verloren.

Jetzt höre ich noch einmal die Songs rauf und runter. Als junges Mädchen glaubte ich, dass Yoko die Beatles auseinandergebracht hätte. Solche Nachrichten schwappten ja sogar bis nach Ost-Berlin. Dass sie eine eigenständige Künstlerin war, lange bevor sie John kennengelernt hatte, erfuhr ich viel später erst. Der Film erzählt das auch noch einmal. Man findet ihn in der ARTE-Mediathek. Danke an den Niederbayern für den Tipp.

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