Heute Nacht träumte ich von meiner Mannheimer Freundin, die anlässlich meines Geburstages nach Berlin gekommen war. Sie trug ein weißblaues langes Sommerkleid, das ihre schlanke Figur betonte und an den Armen raffiniert geschnitten war. Neben ihr fühlte ich mich wie eine Bäuerin. (Die Kleine aus Celle? Die mir vor einer Weile nach einer an mir vorgenommenen Verschönerungsaktion gesagt hatte, ich sähe jetzt zwar besser aus, aber eigentlich wäre ich nur eine gemeine Bäuerin?) Ich wollte der Freundin Schildhorn zeigen, doch stattdessen besuchten wir meine Großmutter, die gerade einen Kuchen gebacken hatte.

Vor ein paar Tagen erst habe ich von der Freundin geträumt, die vor drei Jahren gestorben ist. Ich lebte mit ihr und mit mehreren anderen Menschen in einer WG. Es ging irgendwie um Polyamorie, und ich hatte überlegt, ob ich nicht vielleicht doch eifersüchtig wäre, worüber die Freundin nur gelacht hatte. Dieses wunderbare herzhafte Lachen, das ich so mochte, bei dem ihr ganzer Körper bebte.

Ob es etwas zu bedeuten hat, wenn in meinen Träumen die Toten leben? Eine Metapher vielleicht. Siehe, es geht nichts verloren.

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