in der Hängematte zwischen den beiden Birken. Da schwinge ich doch bestimmt schon seit zwei Stunden. Das Buch bleibt zugeklappt, geschrieben wird auch nicht, gar nichts wird erledigt, auch nicht auf anderen Ebenen. Einfach nur sein. Der Wind wirbelt über meinem Kopf die Blätter durcheinander, ab und zu höre ich einen Gänseschrei, auch ein Hahn kräht mal. Das Schilfbeet schickt süßliche Verwesungsdüfte zu mir herüber, aber das stört überhaupt nicht. So wie sich überhaupt gerade alles richtig anfühlt. Ich genieße das Landleben, liebe meine Freundinnen, manchmal jedenfalls, und so könnte es von mir aus bleiben.

Wir hangeln uns von Mahlzeit zu Mahlzeit, sitzen zwischendurch im Feld, zeichnen Wildpflanzen, fahren zum Schwimmen, lernen ein Sommergedicht, täglich eine Zeile, wir reden, lesen, sind auf unterschiedliche Weise kreativ, oft schauen wir auch still in die Landschaft. Abends erzählen wir uns von glücklichen Phasen in unserem Leben, die wir mit Fotos belegen. There’s nothing can harm you…..

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