hat mir heute Morgen ein Foto geschickt, auf dem seine Füße zu sehen sind, die im Fenster seines Taxis liegen. Text: Der letzte Sommertag. In Berlin sollen es heute noch einmal 30 Grad werden, las ich. Da hatten wir hier gerade Blitz, Donner und Wolkenbruch. Schön. Mir war es in den letzten Tagen viel zu warm. Göttin sei Dank ist es in einem alten Bauernhaus angenehm kühl. So kühl, dass ich täglich ein Buch lesen konnte. Was für ein Geschenk. Immer wieder bin ich dankbar für diesen Umstand. Ich kann meinem eigenen Rhytmus folgen und so viel schreiben, lesen wie ich will. Es macht mir Spaß, meine Tage so zu verbringen. Gutes Essen sollte allerdings nicht fehlen. Habe ich hier. Gutes Gemüse aus dem Garten.

Trotzdem habe ich mich gestern Abend auch gefreut, als die Freundin gekommen ist. Eher als ursprünglich geplant, aber das wusste ich ja. Denn natürlich möchte ich nicht immer alleine sein, zur Eremitin tauge ich nicht. Noch erfreulicher, wenn ich auf einen Menschen treffe, der nicht dem betreuten Denken frönt. Ist ja eine Art Geschenk heutzutage. Und dass die 10 Flaschen leckeren Pfarrbräus, die ich gerade mit der Schubkarre geholt habe, 9,50 Euro kosten – da kann man nicht meckern. Wir wollen später in den Wald der Freundin, ein bisschen Energie tanken, sitzen, mit den Bäumen reden, dabei ist ein kühles Bier nicht zu verachten. 

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