Seit gestern Abend friere ich. Am Bahnhof Südkreuz habe ich mir als erstes den Pullover wieder angezogen, den ich im Zug ausgezogen hatte. Darüber den Steppmantel, den ich mir bei Humana in Salzburg für Radfahrten in der herbstlichen Ostprignitz gekauft habe. Die Pizza beim Freund in Buckow war noch angenehm warm, dabei hatte mein Zug fast eine Stunde Verspätung. Was inzwischen fast normal ist. Es hätte schlimmer kommen können. Bevor der Freund vorhin in seinem Zimmer verschwunden ist, hat er sich eine Wärmflasche gemacht. Ich hätte auch eine bekommen, aber ich sitze unter zwei dicken Decken, das reicht. Und morgen werde ich – dem Hausmann sei Dank – in warmen Socken nach Hause fahren. Er hat mir welche ins Café mitgebracht, ich habe sie gleich vor Ort angezogen.

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