Nach den kühlen Tagen gestern hochsommerliche Temperaturen. Und ausgerechnet da mussten die beiden abreisen. Wie immer ein ziemliches Gewusel bevor es tatsächlich los geht. Da müssen noch Wildblumensträusse gepflückt werden, noch ein Brot, und diese letzten Gänge. Sie sind nicht mehr ganz hier, aber auch noch nicht fort.

Nachmittags waren wir dann mit den Rädern an der Gülpe. Dort ist immer einiges los. Kein Vergleich zu früher, da hatte der kleine Biwakplatz selbst in den Ferien etwas Verschlafenes. Später konnten wir sogar draußen zu Abend essen. Unangenehm sind nur die Mückengeschwader am See. Ich hatte mir Gummistiefel und Regenjacke angezogen. Kapuze auf dem Kopf. Ein kleiner Zug Kraniche.

Vor dem Schlafengehen las mir die Freundin aus „Walden“ vor. Auch wenn er es mit anderen Worten beschrieben hat, das, was wir hier tun bzw. nicht tun, weist große Ähnlichkeiten auf. Wie beglückend ist dieses einfach-nur-da-sein. Aber heute geht es an die Arbeit. Die Schreibtische warten. Mir wurde sogar extra einer in mein kleines Zimmer gestellt. Doch zuerst müssen in Rhinow die Vorräte aufgefüllt werden. Dann aber.

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