Archiv für das Thema: Träume

war ich auf einer Familienfeier. Es endete mit Vorwürfen und Schuldzuweisungen, obwohl ich mein Bestes gegeben hatte. Ich überlegte, Goloka anzurufen, aber mir war klar, was er mir raten würde. Ich solle mich in Sicherheit bringen. Erleichterung beim Aufwachen und Verwunderung darüber, auf welch verschlungenen Wegen sich das Gefühl der Nichtzugehörigkeit doch immer wieder in meinen Schlaf schleicht.  weiter lesen »

 

Meine Träume verändern sich. Keine Ahnung, ob das von Dauer ist, aber ich habe jetzt schon das zweite Mal geträumt, dass da Menschen waren, denen ich mich nah fühle, zu denen ich gehöre. Noch im Traum habe ich mich auf diesen ungewöhnlichen Umstand aufmerksam gemacht, bevor ich beglückt aufgewacht bin. Sonst kenne ich eher diese fiesen kleinen Alpträume, in denen alle einen Menschen haben, dem sie etwas bedeuten, nur ich habe eben niemanden. Und mit den letzten Menschen, die mir noch wohlgesonnen waren, mit denen verkrache ich mich.

 

Ein langer Traum, von dem ich nur noch das Ende erinnere. Ich musste dringend in eine ferne Stadt, jemand stellte mir ein Auto hin. Ich habe keine Fahrerlaubnis, aber bitte, im Traum fuhr ich schon einige Male ein Auto. Zündschlüssel umdrehen, der Rest ging irgendwie von alleine. Wenn man mal davon absieht, dass ich die ersten Meter in Schlangenlinien zurücklegte. Den Weg wusste ich auch nicht, hatte nur eine grobe Vorstellung von der Richtung. Aber es gab einen Beifahrer mit Navi, der mich dirigieren wollte. Passte natürlich zu meinem Treffen mit Goloka. weiter lesen »

 

Um elf kommt die Eigentümerin mit ihrer Tochter. Falls nicht noch kurzfristig weitere Familienangehörige Interesse angemeldet haben. Letztes Jahr waren es zwei Enkelinnen, die unbedingt das Haus der Urgroßeltern sehen wollten. Für mich sind diese einmal im Jahr stattfindenden Begehungen eher Stress. Bringt sie die Kündigung mit? Hat die Enkelin sich nun doch für unser Haus entschieden? In meinem System eine leichte Unruhe. Trotzdem schlief ich. weiter lesen »

 

steigt Rauch. Die Wiese ist mit Eiskristallen geschmückt. Ich erinnere nur noch wenig von dem Traum, in dem ich offensichtlich in einem Hotel gearbeitet habe. In dem wohlhabend wirkende Männer durch den Garten spazierten. Sie waren gut gekleidet, schlank, mit edlen Gürteln versehen, ihre Poloshirts trugen sie locker über der Schulter. Was für ein Klischee. Fehlt nur noch der Golfschläger. Sie würdigten mich keines Blickes. Wundert mich kein bisschen.  weiter lesen »

 

Ein Alptraum in einer Reihe von Alpträumen. Heute konnte ich mich allerdings erinnern,beim Aufwachen zitterte ich immer noch. Ich bin ein Kind (ein Junge?) und lebe in einem Dorf. Mein Vater und sein Freund sind immer gewalttätiger geworden in der letzten Zeit, jetzt ermorden sie Menschen, die zu uns flüchten, weil es irgendwo eine Katastrophe gegeben hat. Manchmal schwimmen die Leichen ohne Kopf, ohne Gliedmaßen in einem alten Schwimmbad. weiter lesen »

 

Wörter und Sätze waren in kleinen Spielzeugbooten unterwegs. Einige ragten heraus, wie ein Berg, andere waren kaum zu sehen. Ich nahm ein Boot nach dem anderen in die Hand und schüttete die Wörter aus. Sie verschwanden in den Wellen. Ade! So etwas habe ich ja noch nie geträumt. Darüber musste ich lachen, weil ich wusste, dass ich immer noch träumte. Von dem Lachen bin ich dann aufgewacht. weiter lesen »

 

Vor mir das geöffnete Fenster. Ich sitze zitternd auf einem schmalen Eisenträger. Draußen. Zehnte Etage mindestens. Ich weiß nicht, wie ich hierher gekommen bin. Etwas muss aus dem Zimmer geholt werden. Ein gefährlicher Auftrag. Wenn er erledigt ist, soll ich auf der Feuerleiter nach unten klettern. Aber sie ist viel zu weit von mir entfernt. Ich werde abstürzen. Irgendwie kann ich einen Fuß durch das Fenster schieben, das Bein hinterher, dann Schnitt. weiter lesen »

 

Eine Frau in einem grünen, mit goldenen Borten besetzten Kleid schwingt in großer Höhe auf einem Trapez. Sie ist schon einmal Pirouetten drehend ins Wasser gesprungen, das Publikum wartet auf die nächste Einlage. Ich stehe auf gleicher Höhe wie die Frau auf einer Plattform. Sie benimmt sich wie ein Clown, der etwas tun soll, wovor er Angst hat. Man sieht aber, dass es nur gespielt ist. weiter lesen »

 

Ich arbeite in einem Tierpark, betreue Kamele und Dromedare. Jedem Tier gebe ich sein Futter in eine extra Schüssel. Zum Feierabend küsse ich alle auf ihre fleischigen Oberlippen. Zu Hause möchte ich mit meinem Mann essen. In seinem chicen Anzug sieht er aus wie Pierce Brosnan. Vor der Arbeit isst er nichts, sagt er. Das müsste ich doch wissen. Ein flüchtiger Kuss, dann ist er fort. Und ich denke, wenn ich an meine Kilos denke, dass doch eher ich diejenige sein müsste, die nichts isst. Dann koche ich mir Spaghetti Bolognese.