Archiv für das Thema: Anders erleben

Wo ist der Karpfen

 

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Ich bemühe mich darum, Haltung zu bewahren. Irgendwie mit meinem Jungen fertig zu werden, der neue Seiten entwickelt. Und mich manchmal an den Rand des Nervenzusammenbruchs bringt. Die Pubertät vielleicht? In ein paar Tagen wird er 14. Auf der Fähre nach Kladow wirft er sich auf den Boden, trommelt mit den Beinen, dazu die Kranich-Töne, hoch und sehr laut, und so trommelnd und tönend auf dem Rücken einmal quer durch. weiter lesen »

 

Später friedlich

 

Das von mir so geliebte Lächeln auf dem Gesicht meines Jungen, wenn er mich sieht. Gleich zieht er die Schuhe an. Verkehrt herum natürlich, was ihn aber nicht stören würde, ließe man ihn so gehen. Er zieht nach rechts. Der Weg zur S-Bahn. Nach zwei Stationen will er eigentlich noch nicht aussteigen. Da muss ich schon ein wenig drängen. Oben auf der Brücke noch eine Weile auf die Gleise schauen. Dann nimmt er meine Hand. Wir sind ja nicht zum Verweilen hier. Da kommt doch noch was. Richtig. Der Bus. Im Oberdeck ist noch alles leer. weiter lesen »

 

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Bei einem Wetter wie diesem gibt es nicht so viele Optionen. Also gehe ich mit meinem Jungen ins Naturkundemuseum. Da gefällt es ihm doch so gut. Den alten Fisch im Bassin werde ich wohl finden. Doch diesmal ist es so voll, sie haben nicht einmal mehr Platz für unsere Rucksäcke. Die müssen mit hinein. Mein Junge dreht auf und ganz bestimmt gleich durch. Solche Menschenmassen liebt er gar nicht, da kann alles mögliche passieren. Nach 30 Minuten gehen wir. Draußen hat sich der Wind inzwischen zu einem kleinen Orkan aufgespielt. weiter lesen »

 

Mit meinem Jungen ins Naturkundemuseum. Das Bassin mit dem südamerikanischen Lungenfisch hat es ihm besonders angetan, dorthin kehren wir immer wieder zurück. Ein lebendes Fossil, wie ich jetzt weiß. Wenn nicht so viele Menschen unterwegs sind, ist das Museum ein guter Ort für uns. Er läuft um das Bassin herum, setzt sich davor, bleibt eine Weile sitzen, steht wieder auf, schaut, völlig in sich versunken. Was betrachtet er? Das Wasser? Den sich gelegentlich bewegenden Fisch? Egal, er ist glücklich, dann will ich es auch sein. weiter lesen »