Monats-Archiv: August 2010

Gestern der Tag unentschieden. Kein Regen, aber eine schwüle, eigenartige Atmosphäre. Mit den Rädern nach Rhinow, Lebensmittel und Ansichtskarten stehen auf unserem Zettel. Bei einem anderen Bäcker als sonst Kaffee trinken und Kuchen essen. Keine wirkliche Verbesserung. Da hätten wir auch zu dem alten. Schlussverkauf in einem kleinen unscheinbaren Laden am Markt, über den wir […]

 

Ein eigenartiger Tag. Abreise. Obwohl ich bleibe und nur die Beobachterin bin, lasse ich mich von der Stimmung anstecken. Letztes gemeinsames Frühstück. Wir haben aufgefahren, was Kühlschrank und Speisekammer her gaben. Dann flattern sie alle durch die Gegend. Es werden Sachen gepackt, das Zimmer geräumt, die Taschen, wie lange waren die eigentlich da, vier Wochen […]

 

Das Restaurant „Strandgut“ in Hohennauen nachmittags um drei nur zur Hälfte gefüllt. Im See kaum Badende. Das ist ungewöhnlich für die Jahreszeit und für den Samstag. Wir vermuten, es könnte eventuell an den Grünalgen liegen, auch unser Fluss ist voll davon, später wird uns das von der freundlichen Bedienung bestätigt. Aber heute ist außerdem der […]

 

Der Besuch aus Berlin ist eingetroffen. Die Schwestern zeigen ihr den Hof, die Umgebung, den Fluss, wo N. mit einem riesigen Rechen Algen zusammen harkt. Bei solchen Tätigkeiten kommt sie in Schwung, wird immer jünger, immer lebendiger. Eine Freude, ihr bei der Arbeit zuzuschauen. Sie wäre die ideale Besetzung für einen BUND-Werbe-Spot. Sauberer unsere Flüsse […]

 

Der Körper braucht Bewegung. Also mit dem Rad nach Rhinow. Im Schreibwarenladen, wo es Tages- und andere Zeitungen gibt, frage ich nach der „Zeit“, aber die hatte er nur einmal. Wenn ich einen Moment warte, schon ist der freundliche Mann am Telefon, morgen ab acht kann ich sie mir abholen. Beim Bäcker, der noch so […]

 

Das zweite Frühstück nehmen wir im Garten vor der Scheune ein. Bei Kaffee und Obstsalat erzählen wir uns von Büchern, die uns in den letzten Wochen begeistert haben, ob sie lieber dick oder dünn sein sollen, wenn wir Zeit haben, dann lieber dick, da sind wir uns einig, wie viele Stunden am Stück wir am […]

 

Heute fängt es im Gegensatz zu gestern gleich mit Sonne an. Kein Regenwölkchen am Himmel. Nur blau. Ich sitze als erste mit Kaffeetasse und Laptop im Garten. Mittendrin habe ich den beste Verbindung. Ungünstig an Regentagen. Ein paar Anfragen bezüglich der zu vermietenden Zimmer. Post aus Giessen, aus Adelaide, aber keine Mail von W. Dafür […]

 

Ein fauler Tag. Am Vormittag arbeite ich zwei Stunden. Leicht ist es nicht, ich merke erst jetzt, wie erschöpft ich bin. Kein Wunder, wenn ich mir Ereignisse und Orte in Erinnerung rufe, wenn ich an Begegnungen denke und an Nächte, in denen ich kaum geschlafen habe. Aber jetzt liegen vier Wochen vor mir, in denen […]

 

Die Nacht abschütteln. Durch das große Fenster in den Innenhof schauen. Direkt vor mir der kleine Zengarten. Dahinter das Gemüse. Zwei Flächen leer. Wiese umrahmt von einer niedrigen Buchsbaumhecke. Mit den Plastikschlappen in die Küche, die sich im Haupthaus befindet, nur ein paar Schritte entfernt von den drei Studios, die wir vier belegt haben.

 

Aufregende Tage. In Kreuzberger Straßencafés sitzen, den Leuten hinterher sehen, reden, sich Anekdoten aus dem eigenen Leben erzählen. Erstaunt sein über Parallelen, die Gegensätze interessant finden. Eigentlich sollten wir uns längst voneinander verabschiedet haben. So viel gäbe es für ihn und mich zu erledigen. Stattdessen trinken wir den nächsten Cappuccino, schauen uns neugierig in die […]