Monats-Archiv: Juni 2020

einen kleinen Bummel durch den Ort. Das Wetter war gestern viel besser, als sie es prognostiziert hatten. Immer noch windig, aber warm. Als wir nach einem Gang über den Hochuferweg am Meer gepicknickt haben, war uns das schon zu heiß. Ins Wasser wollten wir aber nicht, wir hätten durch stinkende Algen waten müssen, und steinig […]

 
 

haben wir Bäckerblick. Da kann man sich anstellen, wenn die Schlange kürzer ist. Es dürfen immer nur zwei Menschen im Laden sein, alle achten auf den Sicherheitsabstand. Die schwarze Katze mit dem weißen Latz hat sich mitten im Eingang auf den Rücken gelegt. Hinter mir steht der Notarzt, der sich doch bestimmt vordrängeln könnte, aber […]

 
 

Gelbensande vorbeifahren – ich habe Hunger und überlege, was wir heute noch essen werden – denke ich an meine letzte Unterhaltung mit dem Bulgaren. Er hat mir von der Hoffnungslosigkeit in seiner Heimat erzählt. Eine korrupte Elite verprasst die Unterstützungsgelder der EU. Die jungen Leute gehen fort, wenn sie können, die Alten bleiben und paktieren […]

 

noch gepackt, das Buch noch zur Freundin gebracht werden.  Im Kühlschrank steht schon der Kuchen, den der Bulgare für heute Abend vorbereitet hat. Es gibt Suppe, Salat, eine Hauptspeise, Kuchen, Wein.  Alles typisch bulgarisch. Schon wieder ein Abschied. Ich werde seinen Humor vermissen, seinen Charme. Nicht die Telefonate. Man hört ihn, lange bevor man ihn […]

 

Manchmal fühle ich mich so weich. Empfänglich und offen. Voller Liebe für all das Lebendige, das mich umgibt und das manchmal so winzig ist. Die kleinen Hummeln. Die Bienen. Die Feuerkäfer. In ihnen pulst dieselbe Energie wie in mir. Manche Menschen sind einsam. Ich fühle mich manchmal einsam, wenn ich in einer Beziehung bin. Wenn […]

 

mittags sonnig und angehm mild, gerade richtig für das Essen mit den Freundinnen.  Wieder saßen wir über Eck, achteten auf den Abstand. Wieder so ein lazy afternoon. Können wir uns ändern, wenn ein anderer das von uns fordert? Das war schon gestern ein Thema am See mit Herrn W. , der mit seinen längeren Haaren […]

 

räume ich mein Zimmer um. Dann zerre ich Bett und Schreibtisch durch die Gegend, sauge den dabei auftauchenden Staubmäusen hinterher. Am Ende steht der Schreibtisch am Fenster, das Bett neben der Tür, oder eben umgekehrt. Die Meisen zeigen sich unbeeindruckt von meinem Treiben. Die hängen zu sechst am Knödelboy, mal sitzt eine auf der anderen, […]

 

nicht der Rede wert. 5 Euro. Aber immerhin. Ich habe sie je zur Hälfte für einen neuen Schein und für ein Stück Kuchen ausgegeben. Die Queen Mary wird auf mich warten müssen, genauso wie das Wohnmobil, mit dem ich langsam durch Europa fahren möchte. Auch mit dem Mehrgenerationenhaus in der Uckermark wird es nun nichts. […]