Das Päckchen, das die Spanierin im Dezember für ihre Familie zur Post gebracht hatte, ist heute zurückgekommen. Wo es wohl die ganze Zeit gewesen ist? Ich habe ein Foto gemacht und ihr geschickt. Sie ist am Flughafen. Dann hätte sie das Päckchen ja theoretisch mitnehmen können. Vor vier Tagen ist sie mit ihrem Herzblatt, dem Meister, ausgezogen. Mit dem Versprechen, dass wir uns bald wiedersehen. Immerhin wohnen die beiden quasi um die Ecke. Der Iraker hat seinen Umzug ins Erdgeschoss erledigt, und gestern Abend war dann auch die Italienerin mit ihren Sachen da. Alles dreht sich.

Der Tunesier könnte jetzt doch in seiner Firma bleiben, es gibt neue Kunden, neue Aufträge. Sein Vertrag bei uns endet im April, wenn er bis dahin kein anderes Zimmer gefunden hat, will er sein Homeoffice nach Tunesien verlegen. Möglich wäre es. Die jungen IT-ler können überall ihre Laptops aufschlagen.

Ich hatte meinen Laptop heute Morgen noch im Bette geöffnet, um mir ein neues Video der beiden Filmemacher Michael und Justine von Green Renaissance anzusehen. Das sind in jeder Hinsicht Mutmachvideos, jedenfalls wenn man mit dem Erreichen eines höheren Alters kokettiert. Jenny Jackson ist 86 Jahre alt, ihre frühen Jahre waren alles andere als schön, wie bei so vielen, aber heute malt sie, sie liebt das Schachspiel, und umwerfend aus sieht sie auch noch. So schön. Sie sagt: „I never had any preconseived ideas of what somebody should be like at any given age. ..Anybody who is looking forward to their retirement has got the wrong end of the stick in my opinion. In point of fact it should be the beginning of life. It should be the start, not the end…..Now you are free. …..Did you never want to make something beautiful that isn’t beautiful at the moment? Do it. Now you do it.“

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