da durch die Nacht gehustet. Die Sonne fällt von schräg hinter mir durch das Fenster auf meine Tagebuchseite. Auf dem Raumteiler die schönsten Schattenspiele. Das Rotkehlchen kommt immer allein. Der junge Eichelhäher sieht immer zerzaust aus. Ich bleibe im Bett, stehe nur für kurze Aktivitäten auf. Wasser kochen. Kaffee. Der Hausmann macht uns Obstsalat, ein Suppe. Später sitzt er an meinem Bett, seine kalten Füße dürfen unter meine Decke. In letzter Zeit kann ich mit ihm mithalten, was kalte Füße angeht. Er hat mir schon eine Wärmflasche gemacht. Nichts Neues also.

Oder doch. Beim Stöbern auf meinen abonnierten Youtube-Kanälen bin ich mal wieder auf die Finnin Riitta Päiväläinen gestoßen, deren Installationen und Fotos mich erneut beeindruckt haben. Ich sehe geheimnisvolle Gestalten in den Hemden, den Kleidern, die sie im Wald, auf Wiesen arrangiert. Fabelwesen, Geister. Solche Entdeckungen – auch wenn sie nur eine Wieder-Entdeckung sind in diesem Fall – stimmen mich froh. Der Husten kann mich mal.

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