etwas ist mit seiner Stimme, die restliche Vogelschar trällert, jubiliert und jauchzt munter um unseren Bus herum. Es ist 5, ich habe kaum geschlafen. Wir stehen in Trelleborg in Meernähe auf einem Wald-Parkplatz. Später kann ich eine junge Philippina auf dem nahen Campingplatz überreden, mir die Toilette zu öffnen. Hier funktioniert alles per Code. Die schöne neue Welt.

An der wir später fast verzweifeln. Gut, dass wir vorher diese wunderbare Fahrt immer am Meer entlang haben. Alles blüht, der Frühling ist gerade explosionsartig ausgebrochen. Und dann: Versucht doch mal, in Ystad ein Tickett für den Parkplatz zu bekommen. Eigentlich wollen wir schon weiter fahren, dann lade ich mir aber doch eine App aufs Handy, jetzt ist es easypeasy. Die App weiß natürlich, wo wir stehen. Und Paypal mag mich im Gegensatz zu den schwedischen Bankomaten auch. Sogar die Sonne lässt sich blicken, das hätte ich nach dem eisigen Empfang nicht mehr zu hoffen gewagt. Wir laufen durch die nette Stadt, gehen ins Café, die Kirche, bevor wir weiter zur Hanöbucht fahren, wo der Mopedfahrer einen Campingplatz kennt.

Ich verstehe seine Begeisterung für diesen Flecken. Der Strand breit, der Sand weiß, das Meer glitzert, ein paar Boote liegen umgedreht in den Dünen. Wildrosen duften, in der Ferne Grün und Weiß, eine Steilküste vielleicht, wir sind allein. Auf diese Freude stoßen wir mit einem kühlen Bier an.

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