kann ich am besten, wenn ich von der Hitze ermattet auf der Liege liege. Lesend. Beim Stöbern im Multipolar-Magazin fällt mir eine Buchempfehlung ins Auge. „Denken ist heute überhaupt nicht mehr Mode“. Schöner Titel. Und so wahr, wie ich finde. „Selbst die wiedersprüchlichsten Propagandabehauptungen wurden von vielen Menschen, auch von den Gebildeten geglaubt.“ Auch das deckt sich mit meinen Beobachtungen, denke ich weiter, bevor mir auffällt, dass es sich bei dem empfohlenen Buch um das Tagebuch einer Journalistin handelt, das sie 1940 angefangen hat. Das sollte ich wohl lesen.

Auf den ersehnten Regen muss ich dann noch eine Weile warten. Er kommt, als ich mit der Spanierin und ihrem Meister Neuigkeiten austauschend auf der Terrasse sitze. Eigentlich wollen sie gar nicht bleiben, aber nun schüttet es so dermaßen, da gehen selbst die beiden nicht freiwillig vor die Tür. Ich serviere lauwarmen Weißwein mit Eiswürfeln. Isse okay.

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