Damit das ewige Geschrei ein Ende hat. Hoffentlich wird sie dann nicht so ein Klops. Vielleicht kann man sie danach sogar auf den Arm nehmen. Neurotische Kamikaze-Kampf-Katze verwandelt sich in süßes Schmusekätzchen. Gestern saß ich im Garten und las in dem Buch „Der Schwarm“ von Frank Schätzing. Ökothriller. Gut geschrieben. Die Meeresbewohner schlagen zurück. Würmer graben sich in den Methankalk, Muscheln überwuchern Schiffsschrauben, Wale fallen Boote an. Es passieren außergewöhnliche Dinge.

Dann kommt auch noch ein Tsunami und fegt alles fort. Die Kontinentalplatte stürzt in die Tiefsee. Außerdem gibt es da noch die Yrr. Ich war vollkommen abgeschottet von meiner Umwelt. Gab es etwas Wichtigeres als dieses Buch zu lesen?
Der Mann ist noch nicht wach und meditiert. Das gleiche Bild wie an jedem anderen Wochenende auch. Wir sitzen schweigsam nebeneinander an dicke Kissen gelehnt im Bett. Der Mann hält sich an seiner Kaffeetasse fest, ich schreibe und trinke den Kaffee nebenbei. Die Sonne kommt gerade heraus, zusammen mit einem leichten Wind. Die Katze meditiert darüber, warum ihr niemand etwas zu fressen gibt. Der Mann geht rauchen, viel Zeit haben wir nicht mehr. Um 9.00 Uhr müssen wir bei der Ärztin sein. Die operiert heute natürlich nur ausnahmsweise.
Am Telefon sehr nett, sehr sympathisch. Gestern wäre sie sogar zu uns gekommen. Wenn wir ihr die Katze zum Beobachten hätten einfangen können. Jetzt ist das Tier seit gestern Nachmittag hungrig und rollig. Keine so tolle Kombination. Und wie bekomme ich es in den Korb?

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