schon über die Frau geärgert. Mal wieder jemand, der so tat, als wäre es eine Ehre für mich, bedient zu werden. Wir sind eigentlich zu Höherem berufen, aber bitte, wenn es sein muss, servieren wir ihnen auch einen Kaffee, nehmen ihren Antrag entgegen, nähen ihnen ihr Kleid in unserem Atelier um, das man auch Änderungsschneiderei nennen könnte, wären wir nicht in Schlachtensee.

Die Kollegin heute freundlicher. Das Kleid ist leider, leider nicht fertig, die Renovierungsarbeiten, aber sie wird es gleich erledigen. In einer Stunde kann ich es abholen. Meinetwegen. Setze ich mich mit einem Tee an den See. Wo schon einiges los ist. Jungen und Mädchen in Badekleidung rennen am Ufer entlang. Manche schleppen sich eher. So würde das bei mir auch aussehen. „Barfuß ist nicht erlaubt.“ Sagt ein Mädchen zu einer, die ihr entgegenkommt . Eine Art Triathlon? Wo haben sie die Räder?

Mir ist jetzt schon so warm, da erscheint mir die Idee, um die Mittagszeit mit meinem Gepäck in die Stadt zu fahren, längst nicht mehr so gut. Auf einen halben Tag kommt es nun auch nicht an. Wir sollten morgen früh in die Märkische Schweiz fahren. Dann könnte ich mich noch ein wenig mit meinem neuen Laptop vergnügen. Der mich gerade mal einen Tag beglückt hatte, bevor er den Geist aufgab. Gestern hat ihn mir der Mopedfahrer wieder voll funktionsfähig zurückgebracht. Der gute Mensch. Und heute Abend könnte ich noch ein wenig in der Hängematte schaukeln. Diese Idee findet dann auch der Eindrittelkoch gut.

Einen Kommentar schreiben

Ihre Daten werden niemals an Andere weiter gegeben.
Die Email-Adresse wird nicht angezeigt. Notwendige Felder sind so markiert: *

*
*