Der Sternenhimmel hier fast genauso beeindruckend wie im Havelland. Über uns ein Flirren und Sirren, als wäre da oben alles in Bewegung.  Abends liegen wir so lange draußen bis uns kalt ist. Obwohl wir kleine Ausflüge unternehmen wollten, waren  wir bis jetzt vor allem faul. Heute Vormittag sind wir zum Schwimmen an den Stienitzsee gefahren. Netter kleiner See mit Schilfgürtel drumherum. Sonst genügt uns der Pool im Garten. Die Hollywoodschaukel. Die leichten Liegen, die sich bequem hin- und herfahren lassen.

Wir sprengen den großen Garten, füttern die Kaninchen, sammeln Äpfel und Pfirsiche auf. Mehr wird von uns nicht erwartet dafür, dass wir hier das große Haus für uns alleine haben. Alles ist neu und frisch, das ist auch mal schön.  Und wie so oft, fällt all das, was mich in Berlin nachts quält – die Nachmieter, die WG-Finanzen, die Heizölpreise, das Zimmer, das noch eingerichtet werden muss, das nicht vorhandene Geld dafür  – von mir ab. Ich fühle mich leicht, alles ist gut.

Einen Kommentar schreiben

Ihre Daten werden niemals an Andere weiter gegeben.
Die Email-Adresse wird nicht angezeigt. Notwendige Felder sind so markiert: *

*
*