Gestern am frühen Nachittag, noch vor unserem Bad in der Gülpe, ist die dritte Schwester nach Hause gefahren. Sie war nur zwei Tage hier. Gerade eben fuhr die Nachbarin mit einem Teil unseres Gepäcks zurück nach Berlin. Damit wir das nicht in Bus und Bahn tragen müssen. Da waren es nur noch vier. Ich mag Abschiede an sich nicht, Abschiede in Etappen schon mal gar nicht, das geht mir auf den Keks.  Weil immer eine kleine Hektik  dabei ist. Für das nächste Jahr sollten wir das im Vorfeld festlegen. Abreise nur im Rudel. 

Zwei haben Äpfel gesammelt. Wir werden heute mit Kompott und Sahne kaffeetisieren. Eine sitzt neben mir in der Veranda und liest. Später werde ich ihr zeigen, wie man ein Foto auf das Online-Portal lädt. Sie nimmt immer einen neuen Anlauf, wenn ich einen Mann kennengelernt habe, behauptet später aber, bei ihr würde das nicht funktionieren. Ich glaube, sie weiß nicht, was sie will. Oder ob sie überhaupt noch will. Egal, an mir wird es nicht liegen, wenn es wieder nicht klappt.

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