Archiv für das Thema: Träume

Dass der Balkon morsch ist, weiß ich. Ich habe ihn bisher auch nur sehr vorsichtig benutzt. Um Wäsche zu trocknen zum Beispiel. Manchmal saß ich in der Tür in der Sonne. Heute war ich mutiger. Bzw. unvorsichtiger. Dabei hatte ich geträumt, dass meine Tage gezählt sind. Dass ich mich vom Leben verabschieden muss. Womit ich mich sogar klaglos abgefunden hatte. Mein Körper sollte zusammen mit einer älteren Leiche in den Orbit geschossen werden. weiter lesen »

 

Variation eines alten Themas. Ich war mit einer Gruppe bei einem Workshop, der in einem riesigen Garten am See stattfand. Zum Schluss sprangen alle nackt ins Wasser. Dann habe ich den Anschluss verpasst. Als ich aus dem Wasser kam, war es dunkel, alle waren fort, meine Sachen ebenfalls verschwunden. In verschiedene Tücher gehüllt wurde ich aber trotzdem zum Abschlussfest eingelassen. weiter lesen »

 

Aufgewacht um 5. Aus einem Traum, in dem Männer Frauen zu Tode foltern. Mit Messern in der Vagina unter anderem. Es sind immer drei Männer, ich kenne sie aus verschiedenen Versionen zum immer gleichen Thema. Gott sei Dank träume ich das nur alle paar Monate. Die Panik stets groß, das unversehrte Erwachen ein Segen. Vor mir liegen ein paar Tage mit dem Kroaten. Die Einladung kam überraschend, aber natürlich konnte ich nicht nein sagen. Ich freu mich. weiter lesen »

 

Die Wiese sieht einladender aus, wenn sie frisch gemäht ist. Das haben gestern die Männer erledigt, während ich in der Praxis Zahlungseingänge kontrolliert habe. Der Hausmann am elektrischen Gerät, der Franzose gab den Kabelknecht, der Syrer harkte einhändig, während er die andere Hand zum Telefonieren brauchte . Leider haben sie kein Foto gemacht, aber ich habe ja Phantasie. weiter lesen »

 

In der Nacht hat es heftig geregnet. Im Traum war ich in der Laube in Buchholz. Habe Dinge weggeworfen, die sich auf dem Vorsprung vor dem kleinen Küchenfenster befunden hatten. Dieser Vorsprung muss das Dach von der Kühlgrube gewesen sein. Auf alle Fälle waren alle Dinge alt und morsch, fielen auseinander, kaum dass ich sie in die Hand genommen hatte. Gab es dieses Fenster überhaupt? Ich bin mir nicht sicher. Andererseits haben wir sehen können, ob die Nachbarn da waren. Ohne dieses Fenster wäre das nicht möglich gewesen. Keine weiteren Menschen. Nur ich und das alte Zeug.

 

Mit heftigen Kopfschmerzen aufgewacht. Vielleicht hat der Traum etwas damit zu tun. Ich war in einer fremden Welt. In der traf ich den Redner und einen anderen Mann. Beide waren nackt, hatten rote Augen  und sehr dunkle Körper, die mit weißer Farbe bemalt waren. Ich wusste natürlich, dass sie tot sind, wunderte mich aber nicht, wie lebendig sie sich bewegten. Keiner der beiden kümmerte sich um mich. weiter lesen »

 

Eben wippte vor meinem Fenster eine Amsel auf einem Efeuzweig. Jetzt balanciert gegenüber bei den Nachbarn eine Krähe auf der Regenrinne. In einem ziemlichen Tempo setzt sie Kralle neben Kralle, mir dabei ihr Hinterteil zuwendend. Manchmal pickt sie etwas. Morgen beginnt die neue Gruppe. Das heißt früher als sonst aufstehen, keine Zeit für die Morgenrituale, manchmal erzeugt das Stress, dann reagiert mein Körper mit vorzeitigem Erwachen.   weiter lesen »

 

Ich war gestorben. War ganz offensichtlich tot. Doch zu meinem großen Erstaunen lebte ein Teil von mir weiter. Ohne Körper. Und das erzählte ich mir immer wieder in diesem Traum. Immer wieder der eine Satz. Ich bin tot, aber ich bin noch da. Meinetwegen. Ich habe nichts dagegen. Allerdings halte ich diese Option für unwahrscheinlich. Nicht realistisch. Meine Zustände dagegen sind sehr realistisch. Etwas stimmt nicht. Das ist nicht nur eine Aufregung vor dem Neuem. Kein Lampenfieber. Das geht tiefer. Ich kann das nicht ignorieren.

 

Als ich gestern Abend vom Spielen nach Hause kam (die Freunde aus Schlachtensee haben mich mit ihrer Begeisterung für Topwords angesteckt), saß die halbe WG im Esszimmer. Der Syrer hatte mal wieder zum Essen geladen, das macht er öfter. So wie er überhaupt immer fragt, ob jemand mit ihm mit essen möchte, wenn er in der Küche steht und kocht. Da er Nachtesser ist, kommt das für mich aber selten infrage. weiter lesen »

 

Das Geschnatter nicht zu überhören. Züge von Wildgänsen. Einzelne Vögel fallen aus der Formation, alles scheint auseinanderzubrechen, dann formiert sich die Eins wieder neu. Von meinen Balkonfenster gut zu beobachten. Die Nacht erfreulich, geschlafen eben. Im Traum widerstand ich dem Sog eines Mannes, der mich in seiner Gewalt hatte. Völlig ohne Gewaltanwendung. Sehr subtil. Meine Verweigerung hatte etwas Endgültiges. Was mich allerdings selbst so erschreckte, dass ich mich – auf der Spitze eines fallenden Baumes mal wieder – in den Abgrund stürzte. Erstaunlicherweise habe ich es überlebt. Und warum? Weil du mit dem Baum mit geschwungen bist. Vale? weiter lesen »