So bezeichnet John Lewis-Stempel den August. Ich habe das Buch „Im Wald“ gerade noch einmal gelesen, wieder mit großer Begeisterung, ich bin geneigt, ihm zuzustimmen. Nicht nur ich bin es, auch der Garten scheint träge, erschöpft. Die einzigen, die hier so tun, als wären sie beschäftigt, sind die kleinen Vögel. Die Thailänderin rekonvalesziert, sie tut es in ihrem Zimmer. Wo sie sich langweilt, wie sie mir gestern gestanden hat. Aber in den Garten? Nö. Wenn ich mir vorstelle, ich hätte im Kloster in meinem Zimmer bleiben müssen, ich wäre vermutlich durchgedreht.

Als es gestern Abend regnete und ich mich nicht nur über das Geräusch freute, sondern auch über das Nass, egal wie wenig es war, habe ich die Anreise nach Schweden gegoogelt. Ich bin immer noch verliebt. Wenn ich mir meine Fotos anschaue, ist so ein Sehnen in mir.

Die jungen Leute auf dem Campingplatz in der Hanö-Buch hatten von Malmö geschwärmt, wenn ich mich richtig erinnere. Man kann mit der Bahn über Kopenhagen oder mit dem Flixbus direkt fahren, es ist gar nicht kompliziert. Ich möchte noch viel mehr von Skåne entdecken. Aber wer weiß, was im Oktober ist. Vorher habe ich keine Zeit, ich hüte Haus und Garten in Unterfranken, besuche Freundin und Kinder in Salzburg. Sollte es mit der Trägheit mal ein Ende nehmen jedenfalls.

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